Was macht einen guten, typischen Ceylon-Tee aus? Mit dieser Frage reist t-Gründer Olaf Tarmas derzeit durch Sri Lanka. Während viele Teetrinker*innen eine klare Vorstellung von feinen Darjeeling-Tees oder malzigen Assam-Tees haben, scheinen Ceylon-Tees zwar dem Namen nach vertraut, aber vom Geschmacksprofil her „irgendwie dazwischen“ zu liegen. Tee-Gourmets denken bei ihren Lieblingstees auch eher selten an Ceylon-Tees. Das kann doch nicht alles sein, oder…?
Also, auf auf die Insel und nachgeschmeckt!
Der erste Eindruck: Welche Vielfalt! Von den gestriegelten Hochland-Plantagen im Bezirk Dimbula bis zu den beschatteten Gärten in Meeresnähe, von nussig-karamelligen Schwarztees bis zu zart-floralen Weißtees – es gibt viel zu entdecken.
Zu Beginn erklärten zwei Doyens des Teeanbaus mit zusammen über 100 Jahren Tee-Erfahrung, wie sich die Unabhängigkeit Sri Lankas, die Verstaatlichung des Teeanbaus und die erneute Privatisierung auf die Qualitäten ihrer Tees ausgewirkt haben. Eine wahrhaftige Tee-Geschichtsstunde, die zeigt: Am Tee lässt sich auch Weltgeschichte ablesen, bis hin zu den politischen Verwerfungen dieser Tage…
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